„Das unwürdige Gerangel um die Zukunft des Militärgymnasiums an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt muss ein Ende finden“, sagt FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Udo Landbauer. „ Nachdem das Verteidigungsministerium die Schule schließen will, ist billiger Stimmenfang für die Gemeinderatswahl eine traurige Folge: die ÖVP NÖ verspricht allen Schülern Möglichkeit zur Matura und der Wiener Neustädter SPÖ-Bürgermeister will zur Not ein paar Jahre finanzieren. Das politische Taktieren auf dem Rücken der Schüler ist eine Schande.“ Die FPÖ hat nun einen erneuten Antrag auf Erhalt und Weiterführung des Gymnasiums eingebracht.
Wenn es nach den höchst umstrittenen Plänen von SPÖ-Zusperrminister Klug geht, soll die Theresianische Militärakademie nur noch zwei Jahre bestehen. „Die beiden älteren Lehrgänge könnten so die Matura noch an ihrer gewohnten Schule ablegen, die beiden jüngeren hätten eben Pech gehabt“, ärgert sich Landbauer. „Weil aber eben doch Wahlkampf ist, scheint nun auch die ÖVP Niederösterreich aus dem Dornröschenschlaf erwacht zu sein und meldete sich jetzt erstmals zur leidigen Bundesheer-Debatte zu Wort. Klubobmann Schneeberger posaunte über die Medien hinaus, dass nun doch auch die jüngeren Jahrgänge im Militärgymnasium maturieren dürfen. Ebenfalls medienträchtig ließ der Wiener Neustädter SPÖ-Stadtchef Müller ausrichten, im Falle des Falles Geld locker zu machen.“
„Ich gebe mich garantiert nicht mit kurzlebigen Wahlversprechen oder halbgaren Lösungen zufrieden“, sagt Landbauer. „Die Freiheitlichen beantragen daher in der nächsten Landtagssitzung erneut den Erhalt und die Weiterführung dieser einzigartigen Schule. Den gleichlautenden Erstantrag der FPÖ hat man noch munter abgewunken. Jetzt wird sich schnell zeigen, welche Fraktion Nägel mit Köpfen machen will.“