„Es vergeht kein Tag, an dem sich an unseren Autobahnen keine Asylwerberdramen abspielen. Das Muster ist immer das gleiche: Nach einer Horrorfahrt in Kastenwagen werden die Menschen irgendwo ausgesetzt und irren ziellos auf den Straßen umher“, ärgert sich FPÖ-Sicherheitssprecher LAbg. Erich Königsberger. „Heute ist ein vollbesetzter Transporter bei Amstetten schwer verunglückt, die Rede ist von 24 Schwerverletzten. Dieser Irrweg in der Asylantenpolitik muss umgehend ein Ende haben, ich fordere wiederholt die sofortige Wiedereinführung von Grenzkontrollen.“
„Österreich ist nicht das Sozialamt der Welt! Daher muss dieser linke, moralische Größenwahn, jedem Asylwerber helfen zu wollen, abgestellt werden. Noch dazu, wo bekanntlich ohnehin 80 Prozent der Anträge negativ beschieden werden“, kritisiert Königsberger den fatalen Kurs von SPÖ und ÖVP. „Was das beschlossene Durchgriffsrecht nämlich wirklich bedeutet, wird außerdem im Detail nicht weiter gegeben.“ Diese Rede ist stets davon, dass seitens des Bundes 1,5 Prozent pro Gemeinde Asylwerber aufgenommen werden. Dass diese Zahl von der Regierung jederzeit erhöht werden darf, wenn Bedarf besteht, wird verschwiegen. „Weiters bezieht sich das Durchgriffsrecht nicht nur auf die kolportierten bundeseigenen Liegenschaften“, weiß Königsberger. „Denn zur Verfügung stehen kann alles, was rechtlich erlaubt ist. Also auch angemietete Flächen. Außerdem gilt die Höchstzahl von 450 Fremden nicht pro Gemeinde, sondern pro Grundstück. Das Durchgriffsrecht ist somit eine gemeine Mogelpackung par excellence.“
Die Freiheitlichen fordern daher erneut die Wiedereinführung der Grenzkontrollen und eine Überprüfung des Asylstatus bereits an den EU-Außengrenzen. „Alles andere ist eine Augenauswischerei, mit der Kopf-in-den-Sand-Politik von Ministerin Mikl-Leitner und der restlichen Realitätsverweigerer ÖVP und SPÖ muss endlich Schluss sein!“