„Die seit jeher dubiosen und vor allem hochspekulativen Auslandsgeschäfte der EVN sind ein Fass ohne Boden, wie die heutige Meldung über eine Strafzahlung von einer halben Million Euro in Bulgarien zeigt“, ärgert sich FPÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl. „Nachdem der Steuerzahler wieder einmal massiv zur Kassa gebeten wird, fordere ich den sofortigen Ausstieg aus sämtlichen EVN-Auslandsgeschäften.“
Alleine im Vorjahr verbuchte die Pröll-EVN Verluste von über 300 Millionen Euro, schwer erarbeitetes Steuergeld wird hier sinnlos in den Sand gesetzt. „Die FPÖ hat im Dezember-Landtag davor gewarnt, dass die Summe bis auf 700 Millionen Euro steigen könnte, wenn alle Auslandsgeschäfte der EVN schlagend werden“, so Waldhäusl. „In regelmäßigen Abständen werden Hiobsbotschaften an die Niederösterreicher überbracht, die einen Schaden von weiteren Millionen und Abermillionen beinhalten. Damit muss endlich Schluss sein!“
Für die Freiheitlichen gibt es nach der heutigen Meldung über die Strafzahlung in Bulgarien nur noch einen Weg, nämlich den sofortigen Ausstieg aus allen hochriskanten EVN-Auslandsgeschäften. Waldhäusl: „Das Geld, das hier regelmäßig verloren geht, soll endlich im Sinne der Niederösterreicher eingesetzt werden. Für günstige Stromtarife und die Verlegung von Erdkabeln in allen Regionen!"