Skip to main content
28. Oktober 2014

FP-Waldhäusl: Waldviertler Bauern bleiben auf ihrer Kartoffelernte sitzen, während Agrana tschechischen Lieferungen den Vorrang erteilt

ÖVP-Bauernvertreter schauen tatenlos zu

„Vor dem Agrana-Werk in Gmünd ist die Hölle los. Hunderte Waldviertler Bauern rebellieren dort, weil ihre Kartoffeln dringend verarbeitet werden müssten, während die Agrana aber Kartoffellieferungen aus Tschechien den Vorrang gibt“, so der freiheitliche Klubobmann Gottfried Waldhäusl. Die gesamte Ernte sei von witterungsbedingter Fäulnis bedroht, eine Zwischenlagerung bei den Bauern daher unmöglich. „Anstatt sich mit ausländischen Lieferungen zu beschäftigen, wäre es ein Gebot der Stunde, ein Notprogramm zu starten, das sicherstellt, dass die geernteten Kartoffeln sofort vom Werk übernommen und verarbeitet werden“, fordert der freiheitliche Mandatar.

 „Anstatt unsere Bauern, die für ihre Ernte ohnehin immer weniger bekommen, zu unterstützen, erteilt man ausländischen Lieferungen den Vorrang und das unter den Augen der sogenannten Bauernvertreter der ÖVP“, so Waldhäusl. Nicht genug, dass heimische Landwirtschaftsbetriebe ohnedies schon mit den Auswirkungen der Russland-Sanktionen zu kämpfen hätten, würden sie nun auch noch von der bäuerlichen Industrie geschnitten. „Das sind keine Bauernvertreter sondern Verräter, die bei diesen Vorgehensweisen tatenlos zusehen!“, ärgert sich der freiheitliche Mandatar.

Gerüchten zufolge, soll die Agrana deshalb Lieferungen aus dem Ausland übervorteilen, weil sie Geschäftsbeziehungen zu Tschechien hält. „Ungeachtet dessen hat sich die bäuerliche Industrie aber sofort hinter unsere Bauern zu stellen und alles zu unternehmen, diese vor noch größerem Schaden zu bewahren“, so Waldhäusl abschließend.

© 2025 Freiheitliche Partei Niederösterreich. Alle Rechte vorbehalten.