„Monatelang hat die ÖVP NÖ mit den Menschen in Niederösterreich ein falsches Spiel getrieben, aber heute war damit Schluss“, so FPÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl, der im heutigen Landtag eine namentliche Abstimmung hinsichtlich des Fortbestandes der Radetzky-Kaserne Horn forderte. „Die ÖVP musste zwangsläufig die Maske fallen lassen, jeder einzelne Mandatar stand letztlich hinter der drohenden Schließung, auch die SPÖ ließ die Waldviertler fallen!“
„Diese Falschheit ist kaum zu überbieten! Die ÖVP Niederösterreich zeigte sich in den letzten Wochen medienwirksam stets entrüstet, dass die Kaserne mit Ende 2016 nun doch geschlossen werden soll. Dabei hat man im Ministerrat am 21. Jänner 2015 – wenige Tage vor der Gemeinderatswahl – bereits EINSTIMMIG das Aus der Waldviertler Kaserne beschlossen“, kritisierte Waldhäusl in seiner Rede. „Den Niederösterreichern machte man freilich ein X für ein U vor, ging es doch um viele Wählerstimmen.“
„Seine Kinder bestraft man, wenn sie Lügen verbreiten. Die ÖVP-Mandatare hier in diesem Landtag kriegen aber sogar noch Geld dafür, wenn sie die Menschen aufs Gemeinste täuschen“, sagte Waldhäusl. „Aber diesem hinterhältigen Treiben haben wir mit der namentlichen Abstimmung ein Ende gesetzt. Kein einziger ‚Schwarzer‘ kann jetzt noch behaupten, für einen Fortbestand der Radetzky-Kaserne zu sein.“