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20. November 2014

FP-Waldhäusl: ÖVP lässt heimische Landwirtschaft im Stich

Freiheitliche Anträge zur Absicherung der bäuerlichen Betriebe mit schwarzer Mehrheit abgelehnt

„Es ist eine Schande, wie ignorant die ÖVP die Zukunft unserer Bauern verspielt“, so der freiheitliche Klubobmann Gottfried Waldhäusl nachdem sämtliche blaue Initiativen von der ÖVP in der heutigen Landtagssitzung abgeschmettert wurden. Traurige Tatsache sei, dass seit 1999 rund 16.000 bäuerliche Betriebe schließen mussten. „Nicht nur, dass die ÖVP als selbsternannte Bauernpartei keinen Finger rühren würde, diese Entwicklung zu stoppen, haben sich die schwarzen Mandatare auch noch gegen unser Rettungspaket ausgesprochen“, ärgert sich Waldhäusl.

Die Freiheitlichen forderten in insgesamt 4 Anträgen, dafür Sorge zu tragen, dass dem Bauernsterben Einhalt geboten werde. Neben Unterstützungszahlungen für Kartoffelbauern sollten nach Meinung der FP-NÖ auch die Kammerbeiträge gekürzt und die dadurch frei werdenden Mittel direkt den Bauern zu Gute kommen. Weitere Forderungen der FPÖ waren den Fortbestand von Arbeitslosengeld für Nebenerwerbslandwirte als auch die Ausarbeitung eines nachhaltigen Rettungspakets für die heimische Landwirtschaft. „Im Schwingen von großen Reden sind die Schwarzen stark, wenn es aber darum geht, den Bauern wirklich unter die Arme zu greifen, dann zeigt die ÖVP rasch ihr wahres Gesicht, nämlich jenes der Bauernverräter“, so der freiheitliche Klubobmann.

Anstatt die Notbremse zu ziehen, um diese katastrophale Entwicklung im heimischen Agrarbereich zu stoppen, habe die ÖVP der Agrarindustrie abermals den Weg geebnet. „Und lässt damit unsere Landwirtschaft – allen voran die Kleinbetriebe – offenen Auges in ihr Verderben laufen. Ein mehr als blamables Vorgehen, mit dem sich die ÖVP abermals als Bauernvertreter disqualifiziert hat“, so Waldhäusl abschließend.

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