„Die Motive dafür, in einer teuren AMS-Facharbeiter-Intensivausbildung über den Umgang mit muslimischen Kollegen vorzutragen, sind gleichermaßen unsinnig sowie integrationsfeindlich“, kommentiert FPÖ-Klubchef Gottfried Waldhäusl die Reaktion von AMS-Chef Fakler über die entsprechende FPÖ-Kritik. „Mehr Wissen über Rituale wie Schächten, regelmäßige Gebete oder den Ramadan schafft für die Österreicher keinen einzigen Job!“
„Die Kursteilnehmer haben Angst, keinen Job zu finden, weil ihnen die Ausländer ihren Arbeitsplatz wegnehmen“, argumentiert das AMS in seinem Schreiben. „Erstens haben diese Menschen die Angst nicht zu Unrecht, denn so hat etwa die Ostöffnung hat die Arbeitsplatzsituation massiv verschärft. Laut Institut für Höhere Studien (IHS) hat man den Zuzug von Rumänen und Bulgaren massiv unterschätzt. Anstatt der erwarteten 5.500 zusätzlichen Arbeitskräften aus diesem beiden Ländern sind seit 1. Jänner 2014 gleich 11.000 mehr in unser Land gekommen. Die alle hier arbeiten dürfen“, schildert Waldhäusl. „Zweitens stellt sich für mich die Frage, was die Vermittlung von muslimischen Ritualen in dem vom Steuerzahler bezahlten AMS-Kurs bringen soll. Die Angst davor, keinen Job zu finden, wird damit nicht weniger. Das Verständnis für Muslime sicherlich auch nicht und integrieren müssen sich schließlich ganz sicher nicht die Österreicher!“
„SPÖ-Sozialminister Hundstorfer, seine Genossen und auch das AMS sollten sich eher Gedanken machen, wie die fast 500.000 arbeitssuchenden Österreicher zu einem Job kommen und sich nicht mit der Vermittlung von linken Lehrinhalten befassen“, sagt Waldhäusl. „Nachhilfe in muslimischen Ritualen in Facharbeiter-Ausbildungen bringen genau niemandem etwas!“