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14. Juli 2015

FP-Waldhäusl: Griechenland-Fiasko bereits vor Jahren vorhersehbar, kritisches Mitglied vom EU-Rechnungshof wurde aber mundtot gemacht

FPÖ fordert Volksabstimmung über das dritte Hilfspaket

„Die sogenannte Griechenland-Rettung kostet dem österreichischen Steuerzahler weitere elf Milliarden Euro. Es kann nicht sein, dass die Schuldner im Rahmen einer Volksabstimmung befragt werden und über die Gläubiger einfach drüber gefahren wird“, kritisiert FPÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl. „Ohne Volksabstimmung darf es keinen einzigen Cent mehr für Pleitestaaten geben!“

 

Das Desaster im hellenischen Staat war vorhersehbar: Bereits im Juni 2011 warnte der österreichische Vizepräsident des Europäischen Rechnungshofs , Harald Wögerbauer (ÖVP), vor einer drohenden Pleite. „Er hatte den Mut anzusprechen, dass 2013 über den Euro-Rettungsschirm 600 Milliarden an marode Staaten ausbezahlt werden, ohne jegliche Kontrollmöglichkeit durch den Rechnungshof“, schildert Waldhäusl. „Derlei Kritiker waren den EU-Granden offenbar zu unbequem, denn laut Medienberichten hat man Wögerbauer letztlich „…wie einen Hund davon gejagt…“, er musste innerhalb von 24 Stunden seinen Schreibtisch räumen! So geht man bei den Eurokraten mit Menschen um, die die Wahrheit offen aussprechen. Sogenannte ‚Europafeinde‘ werden kurzerhand mundtot gemacht.“

 

„Ich teile die Meinung des Herrn Wögerbauer voll und ganz, es darf kein Geld mehr für Griechenland geben“, sagt Waldhäusl. „Es sieht beim besten Willen nicht danach aus, dass auch nur ein einziger Cent wieder retour kommt.“

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