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24. Oktober 2014

FP-Waldhäusl: EVN unter Kuratel stellen und hoch spekulative Auslandsgeschäfte stoppen

Freiheitliche fordern Überprüfung des landeseigenen Energiekonzerns durch Rechnungshof

„Die EVN muss endlich unter Kuratel gestellt und deren hoch spekulative Auslandsgeschäfte unterbunden werden“, fordert der freiheitliche Klubobmann Gottfried Waldhäusl. Während die Verbund International GmbH bereits Prüfungen durch den Rechnungshof unterzogen würde, könne die EVN weiterhin unkontrolliert agieren. „Als Mehrheitseigentümer des landeseigenen Energieunternehmens wäre es enorm wichtig, dem Landtag über dessen wirtschaftliche Entwicklungen zu berichten“, so Waldhäusl. Zusätzlich zu einem jährlichen Bericht, der dem Landtag vorzulegen wäre, fordern die Freiheitlichen auch eine umfangreiche Rechnungshofkontrolle.

Wie wichtig diese Überprüfung wäre, würden die bis dato entstandenen Verluste der EVN durch hochriskante Auslandsgeschäfte zeigen. „Anstatt sich auf ihre Kernaufgabe zu besinnen, nämlich den Niederösterreichern krisensicher kostengünstige Energie zu liefern, ist durch deren Auslandstätigkeit in Bulgarien beispielsweise erst jüngst ein Schaden in Höhe von 100 Millionen publik geworden. Weitere Verluste in Höhe von 200 Millionen Euro durch den nicht realisierbaren Bau einer Müllverbrennungsanlage in Moskau sind bereits jetzt absehbar. Ein Gesamtschaden für die EVN in Höhe hunderter Millionen Euro steht im Raum“, warnt der freiheitliche Mandatar.

Millionen, für die letztendlich der Bürger aufkommen müsse, da das Land Niederösterreich Mehrheitseigentümer der EVN sei. „Die EVN weiter ohne Maß und Ziel werken zu lassen, wäre grob fahrlässig. Der Schaden ist jetzt schon enorm, jede weitere Belastung für Niederösterreichs Bürger muss mit aller Macht verhindert werden. Bedauerlicherweise hat sich die Pröll-VP einmal mehr auf die Seite des Großkonzerns gestellt und unseren Antrag verhindert“, so Waldhäusl abschließend.

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