„Die ÖVP nimmt immer grünere Formen an in diesem Land. Es ist erschreckend, wie weit sie sich schon ihrer christlich-sozialen Werte entledigt hat“, so der freiheitliche Jugendsprecher LAbg. Udo Landbauer zur neu entflammten Diskussion rund um ein Nikolaus-Verbot. Leider habe die Vergangenheit gezeigt, dass der traditionelle Besuch des heiligen Nikolaus bereits an vielen Schulen und Kindergärten unerwünscht sei. Jüngstes Beispiel sei der Kindergarten „Hyrtlpark“ in Mödling, wo der Nikolaus heuer erstmals nicht auftreten würde. Stattdessen sollen die Kinder aus anderen Ländern eine Geschichte aus deren Herkunftsland erzählen. „Ein Skandal der Sonderklasse, christlich-abendländische Werte und Traditionen derart mit Füßen zu treten“, ärgert sich Landbauer.
Um in Erfahrung zu bringen, welche und vor allem wieviele Kinderbetreuungseinrichtungen in Niederösterreich bereits mit einem Nikolausverbot belegt wurden, hat Landbauer eine Anfrage an die zuständige LR Schwarz gestellt. „Der Besuch des Nikolaus ist eine altbewährte Tradition, darüber hinaus ist sein Kommen auch als pädagogisch wertvoll einzustufen, vermittelt der Nikolaus nicht nur Respekt und Autorität sondern auch Güte und Gabenbereitschaft. Mit diesem Verbot würde man nicht nur ein Stück liebgewordenes Brauchtum vernichten, sondern auch unsere Kinder einer wichtigen Lebenserfahrung berauben!“, so der freiheitliche Mandatar.
„Die ÖVP wäre gut beraten sich ihrer ursprünglichen Werte zu besinnen, anstatt ein weiteres Stück österreichischen Kulturguts sukzessive zu verbannen und identitätsstiftende Merkmale aus dem Weg zu räumen. Das ist ein Anschlag auf unsere Kultur und damit auf unsere Heimat, den wir sicherlich nicht kampflos hinnehmen werden!“, so Landbauer abschließend.