„Bereits letzte Woche haben wir aufgezeigt, dass der Pendlerkindergarten Tullnerfeld eine völlig sinnbefreite Institution ist, die außer Spesen nichts bringt. Mit welchen Methoden allerdings die ÖVP nun versucht, Eltern unter Druck zu setzen, um diesen Rohrkrepierer künstlich am Leben zu erhalten, schlägt dem Fass den Boden aus“, so der freiheitliche LAbg. Udo Landbauer.
So hätte eine Drillingsmutter verzweifelt versucht, ihre Kinder im Stammkindergarten Michelhausen anstatt des Betonbunkers Bahnhofskindergarten Tullnerfeld unterzubringen, da notwendige Sicherheitsvorkehrungen nicht umgesetzt wurden und auch die Betreuung ihrer Sprösslinge alles andere als optimal gewesen sei. Obwohl Kapazitäten frei gewesen wären, habe sich Bürgermeister Frühwald aber bis dato geweigert, diesem Wunsch nachzukommen. „Damit aber nicht genug, hat die ÖVP noch eins draufgesetzt und bei einer Unterredung massiven Druck auf die Drillingsmutter ausgeübt. Bei diesem Gespräch haben die ÖVP-Mandatare durch Fragen nach dem Arbeitsplatz der Mutter deutlich signalisiert, der Mutter Probleme machen zu wollen, sollte diese nicht einwilligen, ihre Kinder im Pendlerkindergarten zu belassen. Diese Mafiamethoden haben bei uns nichts verloren, schon gar nicht, wenn es um die Sicherheit und gesunde Entwicklung unserer Kinder geht“, ärgert sich Landbauer.
Dem Wunsch der Mutter sei unverzüglich nachzukommen und das schon von Beginn an zum Scheitern verurteilte Projekt Pendlerkindergarten zu schließen. „Fehlentscheidungen wie diese dürfen nicht auf dem Rücken von Eltern und deren Kindern ausgetragen werden. Die ÖVP wäre gut beraten, sich diese Pleite einzugestehen, anstatt Druck auf Eltern auszuüben, um sie gefügig zu machen“, so Landbauer abschließend.