Der Vorstoß des Wiener SPÖ-Bürgermeisters Michael Ludwig, bundesweit die FFP-2 Maskenpflicht einzuführen und das Testregime wieder hochzufahren, stößt bei der FPÖ NÖ auf Ablehnung. „Wir brauchen keine oberlehrerhaften Befehle aus Wien und schon gar keinen SPÖ-Bürgermeister, der uns erklärt, was wir zu tun haben. Wenn die SPÖ-Proponenten Maske tragen wollen, dann sollen sie das tun, sie können sich auch gerne zwei oder drei Masken aufsetzen, aber die Niederösterreicher mit diesem Schwachsinn in Ruhe lassen. Zwangsmaßnahmen, Massentests und Lockdowns sind definitiv keine Option. Der Schaden, den das Corona-Regime angerichtet hat, ist schon groß genug“, sagt FPÖ Landespartei- und Klubobmann im NÖ Landtag, Udo Landbauer. Die FPÖ NÖ kündigt im Falle erneuter Maßnahmen landesweite Protestaktionen an.
Landbauer befürchtet, dass die ÖVP-Landeshauptfrau Mikl-Leitner wieder auf den Zug der Corona-Hysterie aufspringen wird. Sie hat schon angekündigt Maßnahmen des Bundes umzusetzen und keinen eigenständigen Weg zu gehen. „Offenbar haben die politisch Verantwortlichen nichts aus den letzten zwei Jahren gelernt“, sagt Landbauer, der einen Blick in die überfüllten Kinder- und Jugendpsychiatrien empfiehlt. „Die Schulen müssen ganz normal geöffnet bleiben. Unsere Kinder haben ein Recht auf Bildung und soziale Kontakte. Die falschen Maßnahmen haben unglaubliches Leid verursacht, während Maskenproduzenten und die Pharmalobby Millionengewinne eingefahren haben. Auch hier sollten die Übergewinne besteuert werden, um damit den Menschen gegen die Teuerung zu helfen“, sagt Landbauer.
Für den Handel und die Gastronomie befürchtet die FPÖ NÖ weitere Einbußen und damit das Ende für noch mehr Betriebe. „Der Konsum geht zurück, was aufgrund der existenzbedrohenden Teuerung nur logisch ist. Sollten Masken- und Testpflicht jetzt wiederkommen, dann wird sich niemand mehr in ein Lokal setzen. Der Online-Handel wird noch attraktiver. Den Kaffee oder das Bier kann man zuhause auch genießen, ohne Maske und Test“, so Landbauer, der die Politik auffordert endlich auf Eigenverantwortung und Selbstbestimmung zu setzen. „Wer Maske tragen möchte, soll das tun. Es darf keinen Zwang mehr geben.“