„Als großartige Sicherheitsoffensive für den St. Pöltener Bahnhof wurde die mit 1. Mai eröffnete Polizeiinspektion noch gepriesen, jetzt folgt die große Ernüchterung“, ist FPÖ-Sicherheitssprecher LAbg. Erich Königsberger mehr als verärgert über die dreiste Täuschung der heimischen Bevölkerung. „Entgegen der vollmundigen Ankündigungen von ÖVP-Ministerin Mikl-Leitner und SPÖ-Bürgermeister Stadler findet keinerlei Überwachung des Bahnhofs rund um die Uhr statt, die Polizeiinspektion verkommt zur Micky-Maus-Lachnummer.“
Die in einem ehemaligen Blumengeschäft untergebrachte Polizeiinspektion gleicht einem Rohrkrepierer: „Es gibt – wie in anderen Inspektionen vorgeschrieben - weder eine Sicherheitsschleuse noch beschusssicheres Glas, von einer Videoüberwachung des Eingangsbereichs können die Gewalttaten nun schutzlos ausgesetzten Beamten nur träumen. Zu deren Überdruss wurde das WC auch mitten im Küchenbereich untergebracht“, weiß Königsberger.
„Was für die Bevölkerung allerdings fatale Auswirkungen hat ist die Tatsache, dass der Bahnhof wochentags nur acht Stunden pro Tag bestreift wird, samstags bis mittags. An Sonn- und Feiertagen ist kein einziger Polizist planmäßig anwesend“, argumentiert Königsberger. „Kein Wunder, denn die Kollegen vom Rathausplatz müssen die Bahnhof-Inspektion mitbetreuen, Überstunden dürfen nicht kommandiert werden!“
„Alles in allem ist die neueröffnete Bahnhof-Inspektion eine Farce und eine Pflanzerei der St. Pöltener. Es müssen umgehend entsprechende Planposten geschaffen werden, sodass der Posten rund um die Uhr besetzt werden kann“, sagt Königsberger. „Innenministerin Mikl-Leitner und Bürgermeister Stadler sollen von ihrer Schmähpolitik Abstand nehmen und für die notwendige Sicherheit - der Bevölkerung und der Polizisten - am Bahnhof St. Pölten sorgen!“