„Allein 2014 sind 278.000 Menschen illegal in die EU-Staaten gekommen. 40 Prozent kamen über den Balkan, der Rest über andere Wege“, sagt FPÖ-Sicherheitssprecher LAbg. Erich Königsberger. „Selbst ÖVP-Innenministerin Mikl-Leitner konnte die Zahlen beim dieswöchigen Treffen mit 19 EU-Innenministern in St. Pölten nicht mehr schönreden. „Zwei Tage lang wurde zwar auf Steuerzahlerkosten diskutiert, nachhaltig greifende Maßnahmen wurden aber wieder keine gesetzt.“
„Außer Spesen nichts gewesen!“, fasst Königsberger das Innenminister-Treffen in Niederösterreich zusammen. „Nett, wenn sich die hochrangigen Damen und Herren zu Diskussionen treffen. Aber das Ergebnis lässt zu wünschen übrig. Denn die Wiedereinführung der Grenzkontrollen in unserem Land und die sofortige Schaffung von Aufnahmezentren an den EU-Außengrenzen, wo auch gleich die Chance auf einen Asylstatus geprüft werden soll, sind die einzigen erfolgversprechenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Schlepperkriminalität. Uralt-Forderungen der FPÖ, die von ÖVP, SPÖ und Grünen immer wieder abgelehnt wurden.“
„Die Quintessenz des zweitägigen Blabla in St.Pölten fasste die Innenministerin treffend zusammen: „Der Flüchtlingsstrom nach Österreich wird weiter zunehmen, waren es 2014 noch 28.000 Personen, müssen wir 2015 mit 50.000 Flüchtlingen rechnen.“ Von der Schmäh- und Ankündigungspolitik von Mikl-Leitner und Landeshauptmann Pröll zur Grenzsicherung und Errichtung von Aufnahmezentren in Nordafrika und an den EU-Außengrenzen bleibt nur eines übrig: Die weitere zwangsweise Zu- und Aufteilung des außer Kontrolle geratenen Asylwerberstroms auf die NÖ Gemeinden - trotz massiven Protesten der betroffenen Bevölkerung“, so der FP-Sicherheitssprecher.