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12. August 2015

FP-Königsberger: FP-NÖ fordert Mindesttempo auf Autobahnen

Schleichende Autofahrer haben auf der Überholspur nichts verloren

In der Schweiz ist es schon beschlossene Sache: Auf Autobahnen wird dort ab Anfang kommenden Jahres ein Mindesttempo von 100 km/h auf der linken Spur eingeführt. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer Strafe rechnen. Geht es nach dem Willen der FPÖ, solle Österreich sich diesem Konzept unbedingt anschließen. „Schleichende Autofahrer auf den Überholspuren sind nicht nur lästig und nervenaufreibend, sondern provozieren mit ihrer langsamen Fahrweise immer wieder hoch riskante, verbotene Überholmanöver von rechts. Mit einer verpflichtenden Mindestgeschwindigkeit auf Autobahnen wäre diese Gefahrenquelle sicherlich einzudämmen“, ist der freiheitliche Verkehrssprecher LAbg. Erich Königsberger überzeugt.

Die Straßenverkehrsordnung sehe bisher lediglich vor, dass auf Autobahnen nur Fahrzeuge unterwegs sein dürften, die eine Bauartgeschwindigkeit von mindestens 60 km/h aufweisen würden und diese überschreiten dürfen. „Diese Regelung schließt aber nicht aus, dass so manche Sonntagsfahrer genüsslich mit Tempo 80 auf der Überholspur dahinzuckeln, während sie die anderen Verkehrsteilnehmer damit nicht nur an den Rand des Wahnsinns treiben, sondern auch lebensgefährliche Szenarien heraufbeschwören“, warnt der freiheitliche Mandatar.

Grundsätzlich sei bisher zwar geregelt, dass der Verkehrsteilnehmer nicht ohne zwingenden Grund so langsam fahren darf, dass er den übrigen Verkehr behindere. „Das Fehlen von konkreten Richtlinien macht diese Gesetzesverstöße allerdings schwer zu sanktionieren. Immerhin geht es hier um die Sicherheit Tausender Verkehrsteilnehmer. In diesem Sinne heißt es rasch handeln, damit der freien Fahrt auf Autobahnen keine Kriecher mehr im Wege stehen und somit der Verkehrsfluss wesentlich verbessert wird“, so Königsberger abschließend.

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