Als äußerst erfreulich bezeichnete heute der freiheitliche Gesundheitssprecher LAbg. Martin Huber, im sozialen Gesundheitslandesrat Androsch nun offensichtlich einen Mitstreiter in Sachen Schutzimpfungen gefunden zu haben. „Bereits seit Jahren warnen wir vor einer stetig sinkenden Durchimpfungsrate, die bereits ausgestorbene Krankheiten wie Masern oder Keuchhusten wieder aufleben lassen. 56 neue Masernerkrankungen alleine in Niederösterreich seit Beginn des Jahres würden deutlich zeigen, wie brandgefährlich es sei, sich dagegen nicht impfen zu lassen.
„Masern sind kein Kindergeburtstag, die Krankheit kann zu schweren körperlichen und geistigen Behinderungen führen, im schlimmsten Fall sogar zum Tod. Es bedarf daher einer umfassenden Aufklärung der Eltern, welch hohes Risiko sie eingehen, wenn sie ihr Kind nicht dagegen impfen lassen“, so Huber, der damit abermals seine Forderung nach einer landesweiten Infokampagne begründet.
Im Rahmen dieser Aufklärungskampagne will die FPÖ Niederösterreich die Impfgegner zum Umdenken bewegen. „Um etwa Säuglinge zu schützen, ist eine Durchimpfungsrate von 95 Prozent wichtig“, appelliert Huber an alle Eltern. Eine landesweite Information, etwa an Schulen oder bei Ärzten, soll über diese wichtige Vorbeugungsmaßnahme und über die Auswirkungen des Nicht-Impfens aufklären. „Nachdem die SPÖ nun auf unseren Zug aufgesprungen ist, muss es unser Ziel sein, auch noch die anderen Parteien von der enormen Bedeutsamkeit von Schutzimpfungen zu überzeugen“, so Huber, der diesbezüglich einen Antrag bei der nächsten Landtagssitzung einbringen wird.