Skip to main content
29. Dezember 2015

FP-Huber nach Zielpunkt-Pleite: FPÖ fordert „NÖ. Überbrückungsfonds“ für ALLE künftigen Insolvenz-Opfer

Auszahlung der ausstehenden Gehälter dauert bis zu sechs Monaten – Betroffene sollen ihr Geld daher „vorgeschossen“ bekommen – abgelehnt im NÖ Landtag!

„Die Zielpunkt-Pleite ist nach Alpine und Dayli/Schlecker der größte Insolvenzfall der vergangenen zehn Jahre. In Niederösterreich waren und sind 589 Mitarbeiter davon betroffen. „Diese Menschen standen von einem Tag auf den anderen ohne Arbeit und Gehalt da“, empört sich FPÖ-LAbg. Ing. Martin Huber. „Doch nicht nur die Zielpunkt-Mitarbeiter sind Leidtragende von Insolvenzen, viele kleinere Betriebe sperrten - ohne besonderes Medieninteresse - ebenfalls zu.“ Im Dezember-Antrag beantragten die Freiheitlichen daher für ALLE künftig betroffenen Mitarbeiter einen „NÖ Überbrückungsfonds“ – mehrheitlich abgelehnt!

 

Auch wenn die Auszahlung der ausstehenden Gehälter der Zielpunkt-Mitarbeiter in den letzten Tagen vor Weihnachten doch noch passiert ist, kann es drei bis sechs Monate dauern, bis die betroffenen Personen ihr Geld bekommen. „Das ist absolut inakzeptabel! Diesen Menschen muss das ausstehende Entgelt sofort ausbezahlt werden! Wie soll man denn sonst das tägliche und teils ohnehin unleistbare Leben bewältigen?“, fährt Huber fort. Die Zahlen sprechen für sich: In Niederösterreich mussten allein in den ersten drei Quartalen 2015 407 (!) Firmen Konkurs anmelden.“

 

Die Freiheitlichen NÖ stellten daher einen Antrag zur Errichtung eines „NÖ Überbrückungsfonds“, der dafür sorgen soll, dass von Insolvenzfällen betroffene Niederösterreicher ihr ausständiges Gehalt umgehend ausbezahlt bekommen. „Die mehrheitliche Ablehnung im Landtag ist für mich nicht nachvollziehbar! Es handelt sich immerhin um Menschen, die in Not geraten sind, und genau diese kann man nicht einfach im Regen stehen lassen. Die soziale Kälte in unserem Land kennt keine Grenzen mehr!“

 

© 2025 Freiheitliche Partei Niederösterreich. Alle Rechte vorbehalten.