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09. November 2014

FP-Huber fordert Maßnahmen zur Unterstützung Langzeitarbeitsloser

Mindestsicherung kann und soll auch verdient werden

Während in Deutschland die Zahl der Arbeitslosen auf den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren gesunken ist, zeichnet die Statistik für Österreich ein düsteres Bild. Insbesondere Langzeitarbeitslose mit einem Plus von 111 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres sind von der angespannten Lage am Arbeitsmarkt betroffen. „Man kann angesichts dieser dramatischen Situation für vorwiegend ältere Langzeitarbeitslose nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Hier braucht es Abfederungsmaßnahmen und zwar schnell“, so der freiheitliche Sozialsprecher LAbg. Martin Huber.

Primär müsse den Langzeitarbeitslosen geholfen werden, wieder Fuß zu fassen und sich in den Arbeitsrhythmus einzufinden. Vorstellbar für die FPÖ wäre dies beispielsweise durch leichte Tätigkeiten in den Gemeinden. „Mit finanzieller Unterstützung des Landes, wäre dies sicher Anreiz für beide Seiten. Nicht außer Acht zu lassen ist auch der psychologische Effekt, den diese Tätigkeiten mit sich bringen würde, denn viele Langzeitarbeitslose fühlen sich wertlos und empfinden die Mindestsicherung als Almosen“, ist Huber überzeugt.

Darüber hinaus könne so die Gesellschaft auch vom Können und Wissen der oftmals älteren Arbeitssuchenden  profitieren. „Anstatt Steuergelder für sinnlose Kurse auszugeben bzw. Zumutbarkeitsbestimmungen bei der Job-Vermittlung zu verschärfen, wären ÖVP und SPÖ gut beraten, Maßnahmen zu setzen, Langzeitarbeitslose langsam wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern“, so Huber abschließend.

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